Definition
Kündigungsschreiben
Kündigungsschreiben: Klar, zuverlässig und trotzdem persönlich
Wer einen Arbeitsvertrag kündigen möchte, braucht mehr als bloß ein angehängtes PDF. Ein gutes Kündigungsschreiben überzeugt durch eine sachliche, aber freundliche Tonalität, klare Absätze und eine zugängliche Formulierung. Auch wenn es manchmal keinen Spaß macht, Abschied zu nehmen – mit dem richtigen Vorgehen bleibt das gute Gefühl.
Was steckt hinter dem Kündigungsschreiben?
Kurz gesagt: Das Kündigungsschreiben ist die offizielle Ansage an den Arbeitgeber, dass das Arbeitsverhältnis endet. Die Formulierung sollte ohne Schnörkel auskommen, aber auch nicht steif wirken. Besser klare Sätze als unnötige Bandwurmsätze – Ihre Botschaft soll schnell verstanden werden und seriös bleiben.

Wie schreibe ich ein gutes Kündigungsschreiben – Schritt für Schritt
Ein komplettes Kündigungsschreiben enthält:
- Ihre Kontaktdaten und das aktuelle Datum
- Die Adresse des Arbeitgebers
- Einen aussagekräftigen Betreff, z.B. „Kündigung meines Arbeitsvertrags“
- Eine direkte Ansprache, freundlich und respektvoll
- Den Wunsch nach schriftlicher Bestätigung und ggf. einem Arbeitszeugnis
- Eine handschriftliche Unterschrift oder digitale Signatur
Beispieltext:
Max Mustermann
Musterstraße 1
12345 Musterstadt
Beispiel GmbH
Personalabteilung
Firmenstraße 2
12345 Firmenstadt
Musterstadt, 03.09.2025
Kündigung meines Arbeitsvertrags
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis fristgerecht zum nächstmöglichen Termin. Bitte bestätigen Sie mir das Kündigungsdatum schriftlich. Für die bisherige Zusammenarbeit bedanke ich mich und freue mich auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis.
Mit besten Grüßen
(Unterschrift)
Max Mustermann
Kurze FAQ rund um die Kündigung im Arbeitsleben
- Ist ein Grund nötig? Nicht zwingend – eine höfliche Formulierung reicht völlig aus.
- E-Mail reicht doch, oder? Nein, ohne rechtsgültige Unterschrift ist die Kündigung nicht verbindlich.
- Wie schnell wirkt die Kündigung? Die Frist zählt ab Eingang beim Arbeitgeber; lieber persönlich abgeben oder als Einschreiben versenden.
Praktische Tipps
Arbeiten Sie mit klaren Sätzen. Kommen Sie direkt auf den Punkt. Ein netter Abschluss hinterlässt auch nach der Kündigung einen guten Eindruck. Fordern Sie ruhig schriftliche Bestätigungen an – das gehört heute einfach zum guten Ton und schützt vor Missverständnissen.
So wirkt Ihr Kündigungsschreiben authentisch, locker und professionell – und trifft den Geschmack von Lesenden und Suchmaschinen gleichermaßen.